Autoren: Prof. Dr. Jens Enno Wilkens, Prof. Dr. med. Horst Christian Vollmar
Veröffentlichung: Bundesgesundheitsblatt (2022)
Typ: Übersichtsarbeit mit wissenschaftlicher Analyse klinischer Beobachtungen
🔍Was wurde beobachtet?
Diese Studie analysiert die Rolle von Hyperbarer Sauerstofftherapie (HBOT) als frühe therapeutische Option bei Long COVID – besonders bei Symptomen wie:
anhaltender Fatigue
Konzentrationsstörungen ("Brain Fog")
Kopfschmerzen
Atemnot oder Kurzatmigkeit
Schlafstörungen
🔬 Die Autoren werten wissenschaftliche Literatur, physiologische Grundlagen und erste klinische Erfahrungsberichte aus.
➡️ Ergebnis: HBOT bietet ein vielversprechendes, nebenwirkungsarmes Potenzial, besonders wenn frühzeitig in der Post-COVID-Phase eingesetzt.
✨ Highlights & Callouts
„Insbesondere bei Fatigue, neurokognitiven Störungen und Durchblutungsproblemen erscheint HBOT als rationale Therapieoption.“
✅ HBOT wirkt auf Zellstoffwechsel, Mikrozirkulation und Entzündungsreaktionen
✅ Vielversprechend für Long-COVID-Patienten ohne organische Schädigung, aber funktionellen Defiziten
✅ Therapieprotokolle häufig: 30–40 Sitzungen à 90 Minuten bei 2 ATA Druck
✅ Gute Verträglichkeit, auch bei jüngeren Patientengruppen
📌 Nice to know
Die Arbeit enthält eine fundierte Übersicht über biologische Mechanismen von HBOT, z. B.:
Aktivierung von Genen zur Gefäßneubildung
Stimulation der Mitochondrienfunktion
Reduktion chronisch stiller Entzündungen
Besonders spannend: HBOT wirkt auf zellulärer Ebene, nicht nur symptomatisch
„In Anbetracht des Bedarfs an wirksamen Behandlungsoptionen bei Long COVID sollte HBOT in zukünftige Versorgungskonzepte integriert werden.“
📈 Fazit
Die Studie spricht sich klar für weitere Forschung und Anwendung von HBOT in der Post-COVID-Versorgung aus – vor allem dort, wo klassische Medikamente nicht greifen. Sie positioniert HBOT als zukunftsweisende Ergänzung in der Rehabilitationsmedizin.
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